1.Mai. Tag der Arbeit

Zeit, deine eigene Arbeit zu feiern.

(Nicht die, die du jahrelang still geschultert hast, sondern die, die du wirklich willst.)


Du, heute ist der 1. Mai. Tag der Arbeit.
Aber was heißt das für dich – heute?

Nicht als Schlagzeile. Nicht politisch. Sondern ganz persönlich.
Für dich. Als Frau, die schon so viel geleistet hat – vielleicht mehr, als je jemand wirklich gesehen hat.

Denn deine Geschichte ist keine Randnotiz.
Du hast Jahrzehnte getragen, gestemmt, geackert.
Beruflich. Privat. Emotional. Mental.
Ohne Applaus, ohne Vertrag, ohne Feierabend.


Und jetzt? Jetzt darfst du laut fragen:
Was ist mit meiner Arbeit?
Mit dem, was ich kann, weiß, liebe?
Mit dem, was ich vielleicht noch gar nicht zeigen durfte?


Klar, man könnte sagen: „In deinem Alter...“
Aber stopp. Halt genau da mal an.
Denn das ist der Moment, in dem du dich mal umdrehen darfst und einen Schritt zur Seite machst.
Raus aus dem alten Trott.
Raus aus dem Denken, dass du dich fügen musst.
Raus aus dem "zu spät", "zu alt", "zu spät dran".

Denn du bist nicht zu spät.
Du bist JETZT genau richtig.
Weil du heute Dinge in dir trägst, die du mit 30 noch gar nicht kanntest und nicht wusstest.

Verurteile dich nicht für deine früheren Entscheidungen, du hast so entschieden und gehandelt, wie es dir zu dem Zeitpunkt als die beste Wahl erschien.


Neulich war ich mit einer Frau im Gespräch. Mitte 50.
Zwei erwachsene Kinder. Ewig im Job funktioniert, loyal, brav, verlässlich.
Und dann sagt sie mir – ganz leise, fast wie eine Beichte:
„Ich weiß gar nicht, was ich will. Nur, dass ich so nicht mehr will.“

Kennst du das Gefühl?

Dieses innere Ziehen. Diese Ahnung, dass da noch was wartet.
Nicht laut, nicht dramatisch – aber echt.
Wie eine Tür, die sich öffnet, wenn du endlich hinschaust.


Und genau darum geht es heute, am 1. Mai.
Nicht um Protest.
Sondern um ein Versprechen.
Dein eigenes.
An dich.

Dass du dir ab heute erlaubst, Arbeit neu zu denken.
Als etwas, das dich nährt – statt auslaugt.
Als Ausdruck deiner Fähigkeiten, deiner Lust, deiner Reife.
Als etwas, das Sinn macht. Und zwar für dich.


Lass uns konkret werden. Drei Fragen für dich heute:
Nicht zum schnell beantworten – sondern zum Mitnehmen, Nachklingen lassen. (Den Download findest du unten.)

  1. Was darf in meinem Leben jetzt Raum bekommen – was ich früher immer zurückgestellt habe?
    (Ein Traum, eine Idee, ein Projekt, eine Sehnsucht?)
  2. Welche Arbeit macht mich lebendig?
    (Nicht unbedingt ein Job – vielleicht ist es etwas, das du tust, und dabei spürst: Das bin ich!)
  3. Was wäre, wenn ich mir selbst erlaube, Erfolg neu zu definieren – ganz auf meine Art?
    (Und wenn niemand applaudiert – ist es dann weniger wert?)


Am Ende geht es um eins:
Du musst dich nicht neu erfinden.
Du darfst dich einfach entfalten.
Mit allem, was du bist. Und allem, was jetzt in dir aufblühen will.


Heute ist Tag der Arbeit.
Mach ihn zu deinem Tag.
Für die Arbeit, die du liebst.
Und für das Leben, das du verdienst.

Wenn du dabei Unterstützung magst, melde dich.


Download
Deine Arbeit - Dein Weg
Hier findest du die Fragen, die dich zum Nachdenken und Reflektieren bringen.
Viel Spass dabei!
Deine Arbeit - Dein Weg.pdf
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