Fokus und Aufmerksamkeit

 

Das einzig Beständige ist der Wandel.

 

Nichts passt gefühlt besser in diese Zeit als dieser Satz. Das ist es, was irgendwie ein Stückchen Sicherheit in diese Zeit der Unsicherheit bringt.

 

Aber ist das wirklich so?

 

„Die Einschläge kommen näher.“ Das sagte unlängst eine Freundin zu mir.
Gemeint hat sie mit Corona Infizierte.

Waren es bisher immer Andere, die betroffen waren, hört sie (und ich auch) immer mehr von Menschen, die wir kennen, die jetzt erkrankt zuhause in Quarantäne sind. Mit mehr oder weniger heftigen Symptomen. 

 

Vielleicht fragst Du Dich, ob ich Angst habe.

Angst, Corona zu bekommen.

Nein, ich habe keine Angst; Respekt ja, aber den hab ich auch vor anderen ansteckenden Erkrankungen.

 

Damals war es HIV, das die Welt in Angst und Schrecken versetzte.

Medikamente wurden entwickelt und den Umgang mit HIV haben wir gelernt.

Gibt es das Virus nicht mehr? 

Nein, natürlich nicht. Es ist nach wie vor vorhanden.

 

Der größte Vorteil des Menschen ist seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.

 

Wir haben es in der Hand, wie wir auf Situationen und andere Umstände reagieren wollen.

Wir sind nicht der Spielball unserer Ängste.

 

Allein das Wissen darum gibt mir Sicherheit.

 

 

Manch einer mag meinen, dass ich blauäugig wäre oder nur das Positive sehen und das Negative ausblenden würde.

Das stimmt nicht.

Ich nehme es wahr und richte meine Aufmerksamkeit lieber auf das, was ich erreichen möchte, statt mich von Negativgedanken herunter ziehen zu lassen.

 

Worauf magst DU deine Aufmerksamkeit richten?