Kann man durch Corona Haarausfall bekommen?
Durch die Viren vielleicht nicht direkt, aber durch die Auswirkungen, die Corona macht. Und da muss man ganz klar sagen, dass der Stress, der im Körper entsteht und dadurch die Nebenwirkungen: die Mehrfachbelastung und das Gefühl einer ungewissen Zukunft.
Gerade bei Menschen, die die "Achillesferse Haarausfall" haben, die bei allem Möglichen mit vermehrtem Haarverlust reagieren, gibt es andere Menschen, die reagieren mit Rücken- oder Magenschmerzen oder sonst irgendwie auf Stresssituationen.
Deswegen ist gerade die Situation mit Corona äußerst unschön und kann dafür sorgen, dass, wenn jemand dafür prädestiniert ist, dafür sorgen, dass es zu vermehrtem Haarausfall kommen kann.
Wie geht das denn nun tatsächlich? Stress sorgt für einen höheren Verbrauch an Mineralstoffen und Vitaminen und sorgt dafür, dass Flucht, Reaktionen oder eine Schockstarre eintritt. All das sorgt im Körper dafür, dass sich das Blut im Körper konzentriert auf wichtige Organe. Dann kann es unter anderem zu einer Minderdurchblutung der Kopfhaut kommen. Nicht genug Vitamine, Mineralstoffe werden dorthin transportiert.
Obwohl gerade jetzt in dieser Phase vermehrt auf eine gute Ernährung geguckt wird und auch viel mehr zu Hause selber gekocht wird, kann das den Mehrbedarf nicht aufwiegen.
Und wenn eh schon latent ein Mangel an irgendeinem Nährstoff da war, dann sorgen länger andauernde Stresssituationen dazu, dass noch mehr verbraucht wird und nicht genug nachgeliefert wird.
So gibt es dann die Versorgung für den Körper, für die inneren Organe, die sehr wichtig sind, für den Körper, für unser Überleben. Haare sind nun mal für den Körper nur "Hautanhangsgebilde" und demzufolge nicht lebensnotwendig.
Was kannst Du jetzt dagegen tun?
Auch wenn du aus der Situation direkt nicht aussteigen kannst, nicht sofort dafür sorgen kannst, dass dein Organismus runterfährt, wäre es gut, wenn du für dich eine Möglichkeit findest, den Stress abzubauen. Das kann mittels autogenem Training oder der Muskelrelaxation nach Jacobsen Stressbewältigung geschehen.
Sport hilft dabei auch, nicht in dieser Starre zu verharren.
So ein Muskeltraining empfehle ich dir auch für deine Haarwurzeln, besser gesagt für die Muskulatur. Jedes einzelne Haar besitzt einen Mini-Muskel, der es aufrichten kann. Das siehst du an der Gänsehaut an den Armen und dort siehst du, wie jedes einzelne Haar aufgerichtet werden kann.
Manchmal spürst du es im Nacken, auch wenn ungute Situationen sind, wie sich die Haare sträuben. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Du spürst, wie die Muskeln sich zusammenziehen und damit das Haar aufrichten.
Das machen wir uns zunutze indem Kopfmassagen mit den Fingerkuppen vollführt werden. Auch das ist Training für die Muskulatur, es fördert die Durchblutung der Kopfhaut, sodass Nährstoffe wieder an die Wurzeln herangebracht werden können. Und die "Schlacken" werden abtransportiert.
Auch sorgt die Kopfmassage dafür, dass die Talgdrüsen in deiner Kopfhaut jedes Haar mit Talg versorgen und so geleert werden, damit das Haar gepflegt und gut versorgt wird.
Du hast Fragen dazu? Schreib sie mir bitte in die Kommentare.
Gute Versorgung für die Haare, was ist da noch hilfreich?
Das kann einfach sein. Wenn du dein Haar wäscht, entweder mit Shampoo oder auch nur mit Wasser, denn Schweiß ist wasserlöslich. Das bietet sich nach dem Sport an.
Für ganz Mutige. Denen empfehle ich dann noch eine Wechseldusche.
Das heißt, dass man abwechselnd lauwarmes und kaltes Wasser über den Kopf und den Körper fliessen lassen kann.
Zumindest kannst Du probieren, über dem Waschbecken einen kalten Guß auf die Kopfhaut und die Haare zu machen. Das schliesst die Poren, lässt die Haarschuppen sich schön glatt anlegen, so dass sie glänzen und leicht kämmbar sind.
Dann haben wir noch die Möglichkeit, über die Ernährung grundsätzlich Mineralstoffe und Vitamine zuzuführen. Da würde ich dir die Hirse empfehlen.
Die Hirse hat sehr viele Mineralstoffe, wird hier zu Lande sehr wenig gegessen. Da sind wirklich alle Mineralstoffe drin, die für ein gutes Haarwachstum gebraucht werden. Von daher zweimal die Woche kann man anstatt anderer Beilagen wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln Hirse nehmen. Bitte achte darauf, dass du sie vor Gebrauch zumindest heiß abspülst. Besser ist es, sie über Nacht einzuweichen.
In Hirse sind unter anderem natürliche Abwehrstoffe drin, die sogenannten Lektine, die durch dieses Einweichen und heiß abspülen bekömmlich wird.
Koche sie mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz.
Guten Appetit!
Und bleib gesund!
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